Umsatzzahlen: Gastgewerbe im Januar mit besseren Geschäften
Das Jahr 2025 hat für Gastwirtschaften, Restaurants und Hotels in Summe vergleichsweise gut begonnen. Makellos ist die Monatsbilanz allerdings nicht.
Preiserhöhungen haben Deutschlands Gastwirten und Hoteliers im Januar höhere Umsätze als ein Jahr zuvor beschert. Nominal lagen die Erlöse um 3,9 Prozent über dem Niveau von Januar 2024, wie das Statistische Bundesamt anhand vorläufiger Zahlen mitteilte. Bereinigt um Preiserhöhungen (real) stand jedoch ein Minus von 0,3 Prozent in den Büchern.
Von Dezember 2024 auf Januar 2025 stiegen die Erlöse nach Angaben der Wiesbadener Statistiker sowohl real (plus 2,7 Prozent) als auch nominal (plus 2,5 Prozent).
Umsatzniveau der Vor-Corona-Zeit noch nicht erreicht
Das Gesamtjahr 2024 hatte das Gastgewerbe in Deutschland mit einem realen Umsatzminus von 2,6 Prozent abgeschlossen. Weil Preise für Getränke, Speisen oder Übernachtungen erhöht wurden, gelang es der Branche jedoch, ihre nominalen Umsätze im Vergleich zum Vorjahr um 0,6 Prozent zu steigern. Das Umsatzniveau der Zeit vor der Corona-Pandemie hat das Gastgewerbe in Deutschland aber noch nicht wieder erreicht.
Während der Pandemie hatte die Bundesregierung das Gastgewerbe zeitweise mit einem ermäßigten Mehrwertsteuersatz unterstützt. Seit dem 1. Januar 2024 gilt für Speisen in der Gastronomie wieder der reguläre Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent, das hat oft höhere Preise für die Kundschaft zur Folge.