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Wohnimmobilien: Vonovia will nach Immobilienkrise durchstarten

Wegen der Krise auf dem Immobilienmarkt hatte der Branchenprimus sein Portfolio mehrfach abgewertet und ein kräftiges Minus verbucht. Inzwischen läuft es besser.

Deutschlands größter Wohnimmobilienkonzern Vonovia will nach der Immobilienkrise wieder auf Wachstum schalten. „Wir kommen früher aus der Krise als viele andere“, sagte Unternehmenschef Rolf Buch bei Vorlage der Zahlen für 2024. 

Vonovia profitiert wie alle Vermieter von einer hohen Nachfrage nach Wohnraum in Ballungsgebieten. Die Miete stieg 2024 im Schnitt auf 8,01 Euro pro Quadratmeter – das waren 3,5 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. In Deutschland betrug die durchschnittliche Monatsmiete per Ende Dezember 7,89 Euro pro Quadratmeter.

Aber auch operativ lief es für das Unternehmen etwas besser. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) legte 2024 dank guter Geschäfte mit Zusatzleistungen im Jahresvergleich um 1,6 Prozent auf 2,63 Milliarden Euro zu. Bis 2028 will Vonovia den operativen Gewinn um rund 30 Prozent steigern auf eine Spanne von 3,2 Milliarden bis 3,5 Milliarden Euro.

Unter dem Strich wies Vonovia zwar Ende Dezember noch einen Verlust von gut 962 Millionen Euro aus. Dieser fiel aber deutlich geringer aus als ein Jahr zuvor. 2023 hatte der Konzern wegen der Immobilienkrise sein Portfolio mehrfach abgewertet und damit einen Fehlbetrag von fast 6,8 Milliarden Euro verbucht.

Für 2024 schlägt der Vorstand eine Dividende von 1,22 Euro je Aktie vor. Für 2023 hatte Vonovia 90 Cent je Aktie gezahlt.