Katastrophenschutz: Umweltminister stellt Pläne für Küstenschutz vor
Küstenschutz ist eine Daueraufgabe. Auch in diesem Jahr will Niedersachsen für den Schutz vor Wind und Wellen Geld ausgeben. Wo genau, das stellt nun Umweltminister Christian Meyer vor.
Die vergangene Sturmflutsaison ist an Niedersachsens Küste und auf den Inseln vergleichsweise glimpflich verlaufen – dennoch will das Land weiter in den Küstenschutz investieren, auch aus Vorsorge. Über Schwerpunkte und Maßnahmen für dieses Jahr informiert Umweltminister Christian Meyer (Grüne) an diesem Mittwoch (11.00 Uhr) in der Direktion des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) in Norden (Landkreis Aurich).
Im vergangenen Jahr hatte Niedersachsen eine Rekordsumme von fast 80 Millionen Euro aus gemeinsamen Mitteln von Bund und Land in mehr als 100 Einzelmaßnahmen investiert – darunter etwa Sandaufschüttungen auf den Inseln, die Erhöhung von Deichen und die Ertüchtigung von Schöpfwerken. Durch die Deiche und Dünen an der Küste und auf den Inseln werden nach Angaben des Ministeriums rund 1,1 Millionen Menschen geschützt.