[REQ_ERR: 526] [KTrafficClient] Something is wrong. Enable debug mode to see the reason. Werbe-Ikone: Wolfgang Grupp enthüllt die Wahrheit über den Trigema-Affen – Beste Nachrichten

Werbe-Ikone: Wolfgang Grupp enthüllt die Wahrheit über den Trigema-Affen

Wolfgang Grupp und der Trigema-Affe – das ist eine Fernseh-Konstante seit Jahrzehnten. Jetzt sagte der Unternehmer einer Zeitung, was es mit dem Tier wirklich auf sich hatte.

Den Trigema-Affen kennen vermutlich sehr viele Menschen in Deutschland aus dem Fernsehen – und das seit Jahrzehnten. Als Kind habe ich in den 80er-Jahren nach dem Spot einmal meine Eltern gefragt, was Trigema überhaupt ist. „Die stellen Kleidung her, Shirts und so“, war die Antwort. 

Seitdem hat sich die Werbung bei mir ins Gedächtnis eingebrannt. Denn sie war sehr markant, trat der damalige Firmenchef Wolfgang Grupp doch zusammen mit einem Affen auf. Erst sprach der Affe eine Art Nachrichtentext und dann sah man den Trigema-Boss noch durch eine Produktionshalle gehen und diese stolz zeigen. Dabei erklärte er dem Fernsehpublikum kurz vor der „Tagesschau“, dass seine Firma nur in Deutschland produziere. 

Trigema-Chef erklärt erst jetzt die Hintergründe zu dem Affen

Erst jetzt, viele Jahre später – Wolfgang Grupp ist mittlerweile 82 Jahre alt und hat die Leitung seines Unternehmens inzwischen an seine Kinder übergeben – kommt die Wahrheit über den Affen ans Licht.

Mit der „Augsburger Allgemeinen“ plauderte Familie Grupp jetzt in einem langen Interview über alles Mögliche – Unternehmensführung, Politik und eben auch den Affen.

Den gebe es zwar noch immer, sagte Grupp, aber die tierische Werbefigur sei inzwischen durch eine KI-generierte Animation ersetzt worden. Da habe den Vorteil, dass Trigema nicht mehr von Tierschützern kritisiert werde, so der Tenor den Interviews. Der Umgang mit Wildtieren war vor ein paar Jahrzehnten denn doch etwas anders als heute.

Geradezu als Enthüllung liest sich dann dieses Bekenntnis von Grupp, ziemlich weit am Ende des Interviews: „Ich habe den Trigema-Affen nie gesehen“.

Die Szenen mit ihm und dem Tier seien unabhängig voneinander gefilmt und dann zusammengeschnitten worden, erklärt Grupp.

„Ich wurde aufgenommen, wie ich durch die Produktion lief. Der Affe wurde von einem Tierhalter gefilmt“, sagte er in dem Interview.

Zu seinem 70. Geburtstag habe er von seinen Kindern den Auftritt eines Affen geschenkt bekommen, verrät er noch. „Das war jedoch ein anderer Affe und nicht der Trigema-Affe aus der Werbung.“

Dem Schimpansen ist Trigema über all die Jahrzehnte treu geblieben, erfährt man auf der Webseite des Unternehmens. Als Marketing-Maskottchen sehe man ihn bei vielen Werbeaktionen. Er begegnet also Kunden und Mitarbeitern ständig – während sich der echte Affe und Wolfgang Grupp im wahren Leben nie über den Weg gelaufen sind.

Quellen: „Augsburger Allgemeine„, Trigema