Kriminalität: Weniger Wohnungseinbrüche in Sachsen-Anhalt
Seit 2016 sinkt die Zahl der Wohnungseinbruchsdiebstähle in Sachsen-Anhalt stetig. Ein Grund für den Rückgang könnte in neuen Arbeitsmodellen wie etwa dem Homeoffice liegen.
Die Zahl der Wohnungseinbruchsdiebstähle in Sachsen-Anhalt ist im Jahr 2024 weiter gesunken. Nach Angaben des Innenministeriums wurden landesweit 1.696 Fälle registriert – 72 weniger als im Vorjahr. Verglichen mit 2016, als gut 3.000 Fälle registriert wurden, sei die Zahl um fast 45 Prozent gesunken. Seitdem ging die Zahl jährlich zurück und liegt nun erstmals unter 1.700.
In mehr als 700 Fällen scheiterten die Täter – rund 43 Prozent der Einbrüche waren erfolglose Versuche. Besonders betroffen waren die Landeshauptstadt Magdeburg mit 279 und Halle (Saale) mit 233 registrierten Straftaten.
„Es ist erfreulich, dass die Zahl der Wohnungseinbrüche seit mehreren Jahren deutlich rückläufig ist“, betonte Innenministerin Tamara Zieschang (CDU). Sowohl ein besserer Einbruchsschutz als auch auf veränderte Arbeitsmodelle wie Homeoffice und flexible Arbeitszeiten hätten sicherlich dazu beigetragen. Dennoch sollten die Bürgerinnen und Bürger das ganze Jahr über wachsam sein, sagte sie. Auch die Präventionsarbeit bleibe ein Schwerpunkt.