„Tulip Day Berlin“: Niederländer verwandeln Breitscheidplatz in Tulpenmeer
Tulpen gelten als die Frühlingsboten schlechthin. In der Berliner City West erstrahlt derzeit ein bunter Garten aus den beliebten Blumen.
Ein großes Tulpenfest auf dem Berliner Breitscheidplatz neben der Gedächtniskirche hat bei vielen Besuchern Frühlingsgefühle ausgelöst. Floristen aus den Niederlanden gestalteten aus 50.000 Tulpenpflanzen einen Pop-up-Garten und verwandelten das Areal in Charlottenburg in ein buntes Farbenmeer.
Der Clou dabei: Besucher des „Tulip Day Berlin“ durften die Szenerie nicht nur bestaunen, sondern pro Nase bis zu zehn Tulpenpflanzen kostenlos mit nach Hause nehmen. Dazu warteten sie mehr oder weniger geduldig in langen Warteschlangen, bis sie an der Reihe waren.
Organisiert wurde der erste sogenannte Tulpentag in Deutschland von der niederländischen Botschaft und der Vereinigung Tulpen Promotie Nederland. Dabei handelt es sich um einem Zusammenschluss Hunderter niederländischer Gartenbaubetriebe zur Vermarktung der beliebten Art, die wie keine andere Blume für unser Nachbarland steht.
Die Niederlande gelten als größter Tulpenproduzent der Welt. Ursprünglich stammen die Blumen übrigens aus der Türkei. Im 16. Jahrhundert kamen sie in die Niederlande. Auch in Deutschland bauen manche Landwirte in großem Stil Tulpen an, etwa in Nordrhein-Westfalen oder Sachsen-Anhalt.
Tulpentag