[REQ_ERR: 526] [KTrafficClient] Something is wrong. Enable debug mode to see the reason. Öffentlicher Dienst: Wieder Warnstreiks: Busse und Bahnen fallen vielerorts aus – Beste Nachrichten

Öffentlicher Dienst: Wieder Warnstreiks: Busse und Bahnen fallen vielerorts aus

Vor der dritten Tarifrunde im öffentlichen Dienst gilt in Niedersachsen wieder: Warnstreik. Neben Kitas, Bürgerämtern oder der Müllabfuhr ist auch der öffentliche Nahverkehr betroffen.

Der Nahverkehr in Niedersachsen steht vielerorts still: Fahrgäste müssen angesichts des neuen Warnstreiks vor der dritten Tarifrunde im öffentlichen Dienst mit großen Einschränkungen bei Straßenbahnen, U-Bahnen und Bussen rechnen. Aber auch in Kitas, in Bürgerämtern oder bei der Müllabfuhr komme es zu Warnstreiks, sagte ein Sprecher der Gewerkschaft Verdi. „Ich gehe davon aus, dass unser Streik angelaufen ist.“ In einigen Regionen wurde die Arbeit schon am Mittwoch niedergelegt.

Verhandlungen werden am Freitag fortgesetzt

Am Freitag soll wieder verhandelt werden. Die Arbeitnehmer fordern unter anderem drei zusätzliche freie Tage, höhere Zuschläge für besonders belastende Tätigkeiten und acht Prozent mehr Geld, mindestens aber 350 Euro pro Monat. Die Arbeitgeberseite hat bisher kein Angebot vorgelegt.

Warnstreiks gibt es etwa bei den städtischen Verkehrsbetrieben in Göttingen, Osnabrück, Braunschweig, Lüneburg, Wolfsburg, Goslar, Peine und Hannover. Auch in anderen Einrichtungen des öffentlichen Dienstes, etwa in Schwimmbädern oder beim Rettungsdienst kann es zu Arbeitsniederlegungen kommen.

In Hannover stehen Stadtbahnen und Stadtbusse seit Betriebsbeginn still, nur der Regiobus fährt weitgehend, wie ein Sprecher der Verkehrsbetriebe Üstra sagte. „Wir bedauern das natürlich für die Fahrgäste.“ 

15.000 Teilnehmer bei Kundgebung erwartet

Die Gewerkschaft plant in Hannover eine Kundgebung auf dem Opernplatz, bis zu 15.000 Teilnehmer werden erwartet, wie der Verdi-Sprecher sagte. Zuvor soll es mehrere Demonstrationszüge geben. In Aurich plant demnach der Rettungsdienst eine Kundgebung. 

In Oldenburg soll es im Klinikum, bei Kitas und in der öffentlichen Verwaltung nur einen Notdienst geben. Auch in Göttingen sollen Kitas geschlossen bleiben oder nur teilweise eine Betreuung anbieten. In den Landkreisen Hameln-Pyrmont und Wolfenbüttel sind Warnstreiks bei den Entsorgern angekündigt.