Notfälle: Evakuierung nach Gasalarm an Saarbrücker Grundschule
An einer Schule in Saarbrücken wird Pfefferspray versprüht – vier Kinder werden verletzt. Die Polizei sucht nach dem Täter.
Nach einem Gasalarm an einer Saarbrücker Grundschule sind vier verletzte Kinder behandelt worden. Wie die Polizei mitteilte, wurde am Morgen ein „beißender Gasgeruch“ auf einem Schulflur im zweiten Stock gemeldet. Daraufhin wurden zwei Klassenräume mit etwa 40 Schülerinnen und Schülern evakuiert. Drei Kinder klagten demnach über Übelkeit, eines über brennende Augen. Alle vier konnten vor Ort behandelt werden.
Die Feuerwehr kontrollierte nach eigenen Angaben den betroffenen Bereich mit Messgeräten – es konnten jedoch keine gefährlichen Stoffe festgestellt werden. Bei den Ermittlungen fand die Polizei in einer Jackentasche Pfefferspray, das vermutlich versprüht worden war. Wer das Spray warum versprüht hatte, war zunächst Gegenstand der Ermittlungen. Der betroffene Bereich der Schule wurde abschließend maschinell belüftet. Danach konnte der Schulbetrieb wieder aufgenommen werden.