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Wahlkampf: Linke mit Eintrittswelle – 470 neue Mitglieder seit Mittwoch

Seit der Gründung des BSW hat die Linke mit einem deutlichen Rückgang bei den Wahlergebnissen zu kämpfen. An anderer Stelle zeigt die Kurve aber deutlich nach oben.

Seit einschließlich Mittwoch sind in Sachsen 473 Menschen in die Linke eingetreten. Damit sind es seit Jahresbeginn mehr als 900 Eintritte, wie Sprecher William Rambow mitteilte. Die gewöhnlichen Jahresbeitrittszahlen (etwa 150 bis 500) sind demnach bereits weit übertroffen. 

Schon 2024 war der Zuwachs mit etwa 1.400 Eintritten besonders hoch. Der Landesverband der Partei zählt nun knapp über 7.800 Mitglieder. 

Bundesweit meldet die Linke rund 71.300 Mitglieder. In den vergangenen zwei Wochen traten laut Angaben der Partei mehr als 11.000 Menschen ein.

„Es ist unglaublich, was die Klärung unserer Positionen und eine klare Fokussierung für eine Energie freisetzt“, sagte Parteichefin Ines Schwerdtner. Die Partei kämpft um den erneuten Einzug in den Bundestag und liegt in jüngsten Umfragen bei vier bis fünf Prozent Zustimmung.

Proteste nach gemeinsamer Abstimmung von Union und AfD

Unionsfraktionschef und Kanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU) hatte am Mittwoch einen Antrag zur Begrenzung der Migration zur Abstimmung im Bundestag gestellt, der eine Mehrheit nur bekam, weil auch die AfD ihm zustimmte. Am Freitag scheiterte die Verabschiedung eines Gesetzes mit ähnlicher Stoßrichtung wegen mangelnder Stimmen aus CDU/CSU und FDP.

Am Wochenende gab es bundesweit Proteste gegen den Kurs der Union. An der größten Demonstration in Berlin nahmen laut Polizei 160.000 Menschen teil, die Veranstalter sprachen sogar von 250.000 Teilnehmern. In Leipzig gingen laut Polizei 10.000 Menschen auf die Straße. Auch in Chemnitz gab es Protest.