Merlin Sandmeyer: Was hinter der Kampagne gegen die AfD steckt
Mit der Kampagne „NICHTokay“ wollen mehr als 50 Prominente aus dem Kulturbereich die Wähler dafür sensibilisieren, nicht die AfD zu wählen.
Prominente Kulturschaffende haben eine Kampagne gegen die AfD gestartet. Unter dem Motto „NICHTokay“ wurden auf der dazugehörigen Instagram-Seite am 1. Februar ein Videoclip hochgeladen, in dem unter anderen die Schauspielerinnen und Schauspieler Anneke Kim Sarnau (52), Marie-Lou Seller (58), Margarita Broich (64), Laura Tonke (50), Merlin (geb. 1990) und Fridolin (geb. 1987) Sandmeyer sowie Lilli Hollunder (38) samt Ehemann René Adler (40) erklären, was hinter der Aktion steckt.
Künstler appellieren, sich klar zu positionieren
Die AfD sei eine „reale Bedrohung für unser demokratisches Miteinander“ heißt es darin. Man unterstütze die Überlegung, die Partei zu verbieten. Dazu bliebe jedoch keine Zeit mehr. Denn am 23. Februar findet bekanntlich die nächste Bundeswahl statt. Die Musiker und Schauspieler wollen mit ihrer Kampagne dazu aufrufen, seine Stimme nicht der Alternative für Deutschland geben: „Wir glauben, dass es wichtig ist, sich klar zu positionieren und Haltung zu zeigen! Es ist #NICHTokay, die AfD zu wählen!“.
Jeder Einzelne kann etwas ändern
Auf der Instagram-Seite fragen die Künstler: „Was kann man tun, wenn eine Partei wie die AfD immer mehr Zuspruch erhält? Es fühlt sich oft so an, als wäre der Einfluss von uns Einzelnen begrenzt, als könnten wir nichts daran ändern. Doch das stimmt nicht!“ Die Wähler sollten ihre Stimme bei der Wahl einer demokratischen Partei geben und Werte wie Vielfalt, Solidarität und Freiheit unterstützen. Die AfD zerstöre diese Werte jedoch. „Menschen, die die AfD wählen, entscheiden sich bewusst für eine Partei, die Hass und Ausgrenzung fördert. Sie unterstützen eine Politik, die Menschen aufgrund ihrer Herkunft, ihrer Religion oder ihrer Sexualität angreift.“