Stuttgart: Tödlicher Streit: Dreizehnjähriger soll Zwölfjährigen vor Bahn gestoßen haben
Ein Streit unter Kindern endet tödlich: In Stuttgart wird ein Zwölfjähriger von einer Stadtbahn erfasst. Die Polizei sucht Zeugen.
Bei einem Streit unter Kindern soll ein Dreizehnjähriger in Stuttgart einen Zwölfjährigen vor eine einfahrende Stadtbahn geschubst haben. Der Zwölfjährige sei bei der Attacke im Stadtteil Mühlhausen von dem Zug der Linie U 12 erfasst worden und habe dabei tödliche Verletzungen erlitten, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag mit.Interview Fall Luise Helmut Remschmidt 7.01
Tödlicher Streit in Stuttgart: Polizei sucht Zeugen
Nach den ersten Ermittlugnen waren die beiden Kinder in der Mittagszeit an der Haltestelle Max-Eyth-See in Streit geraten. Dabei soll es dann zu der Attacke des älteren Kinds gekommen. Die Mutter des 13-Jährigen sei dabei gewesen, als die Polizei mit ihm gesprochen habe. Danach sei er dem Jugendamt übergeben worden – mit dreizehn Jahren sind Heranwachsende in Deutschland strafunmündig.
Ob an dem Streit noch andere Kinder beteiligt waren, wollte ein Polizeisprecher nicht sagen. In der Bahn seien mehrere Menschen gewesen – wie viele, konnte der Sprecher nicht sagen. Es habe aber um diese Zeit mutmaßlich zahlreiche Zeugen gegeben. Diese seien von einem Kriseninterventionsteam betreut worden.
Die Kriminalpolizei bat Zeugen des Vorfalls darum, Hinweise auf das Geschehen zu geben.