Frisch und knusprig: Brot aufbewahren: So halten Sie es länger frisch
Wenn Sie selbst backen oder sich leckeres Brot vom Bäcker gönnen, möchten Sie es so lange wie möglich frisch halten. Der stern zeigt, wie das geht.
Frisch gebackenes Brot hat diesen unverwechselbaren Duft: herzhaft, leicht malzig, mit einem Hauch von geröstetem Mehl. Die Kruste kracht beim ersten Biss, ohne bröselig zu sein, während das Innere nachgibt, elastisch, aber nicht zäh. Es schmeckt leicht nussig, mit einer dezenten Süße aus dem Getreide, die erst nach ein paar Sekunden richtig durchkommt. Kein übertriebener Schnickschnack – einfach pur, vollmundig und genau so, wie Brot schmecken soll. Doch kaum ein, zwei Tage später: Die Kruste ist nicht mehr das, was sie mal war, die Krume fühlt sich trocken an oder irgendwie gummiartig. Was ist passiert?
Brot aufbewahren: Was Sie beachten sollten
Das Brot verliert Feuchtigkeit. Erst verdunstet das Wasser aus der Kruste, dann zieht es aus dem Inneren nach. Gleichzeitig verändern sich die Stärkemoleküle: Sie ordnen sich neu, kristallisieren – das Brot wird härter. Kühlschrank? Schlechte Idee! Dort altert es sogar schneller. Doch keine Sorge: Es gibt Tricks und Helfer, um Ihr Brot länger frisch zu halten. Übrigens: Wie Sie Brot im Airfryer backen können, haben wir hier für Sie zusammengefasst.
Frisches Brot frisch halten: 5 Helfer
Brotbox aus Ton oder Keramik
Diese Behälter atmen – nicht zu viel, nicht zu wenig. Sie halten die Feuchtigkeit im Gleichgewicht, verhindern Austrocknung, aber auch Schimmel. Perfekt für alle, die ihr Brot nicht täglich neu kaufen wollen.
Leinenbeutel
Luftdurchlässig, natürlich, klassisch. Ein Leinenbeutel schützt die Kruste vor dem schnellen Austrocknen, lässt aber genug Luft zirkulieren, damit sich keine Feuchtigkeit staut. Brot wie früher – ohne Plastik und Schnickschnack.
Bienenwachstuch
Wiederverwendbar und nachhaltig. Das Tuch passt sich dem Brot an, hält es geschmeidig, aber nicht schwitzig. Ideal für angeschnittene Laibe oder einzelne Scheiben. Einfach drumherum wickeln, fertig.
Holz-Brotkasten
Rustikal und funktional: Holz nimmt Feuchtigkeit auf und gibt sie langsam wieder ab – ein natürlicher Puffer gegen Trockenheit und Schimmel. Am besten aus unbehandeltem Buchenholz.
Tonstück für die Brotbox
Ein kleiner, feuchter Tonstein kann Wunder wirken. Kurz mit Wasser benetzen, zum Brot legen – er gibt die gespeicherte Feuchtigkeit nach und nach ab. Perfekt für zu trockene Umgebungen.
Mit der richtigen Aufbewahrung bleibt Ihr Brot länger frisch und lecker. Und falls es doch mal trocken wird? Keine Panik – Scheiben toasten, im Ofen aufbacken oder in eine herzhafte Brotsuppe verwandeln. Denn gutes Brot verdient eine zweite Chance.