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Dschungelcamp 2025, Tag 5: Schnuffel muss das Camp verlassen

Die größten Ordnungshüter sind die Dschungelcamper nicht – 50 Regelverstöße haben sie sich schon geleistet. Es kommt zu Trennungsszenen. Zur Harmonie trägt das nicht bei.

Eins, zwei, Polizei: Hat hier zufällig jemand unter seiner Slipeinlage eine Vape ins Camp geschmuggelt? Nur mal so gefragt. „Ja, ich“, sprang Yeliz Koç auf, nicht ohne Zeigestolz, und präsentierte gleich darauf eine walkie-talkie-große E-Kippe. „Ich hatte solche Angst, dass das Ding in meiner Mumu explodiert.“ Die Frau, die einst dem Bachelor seine nicht überreichte Rose am liebsten in der Rosette platziert hätte und sich stattdessen für eine Schelle entschied, ist eine Person mit starker Ichbindung. Damit ist sie nicht allein in dieser Klinik für Karrierebrüche, in der die Größe der Egos in der Regel diametral entgegengesetzt ist zum Kontostand.

Beispiel Lilly Becker, von Beruf Ex. Kolportierte 300.000 Euro Gage soll sie für ihre Teilnahme kassieren, zuhause wartet ein Prozess über eine Rückforderung von 400.000 Euro auf sie. Macht eine Finanzierungslücke von 100.000. Die 48-Jährige muss also auf Sieg spielen und profiliert sich dafür an Sam Dylan ab, einer dieser Reality-TV-Krawallschachteln, die es offenbar nicht einmal mit ihrem eigenen Alter so genau nimmt. Beckers Hauptvorwurf gegen den 33- bis 39-Jährigen: seine Null-Sterne-Strategie in den Prüfungen. Hummer kennt die Niederländerin, Hunger jetzt auch.

Dschungel-Camper müssen Luxusartikel abgeben

In ihrem kakofonischen Deutsch-Dutch-English-Kauderwelsch beschimpfte sie Sam, der eigentlich Sven heißt, in der gestrigen Folge als „ugly guy“ und „fucking Schlange“ und schleuderte ihm einmal sogar ein „Shut up!“ entgegen. Das ließ der Influencer oder was er auch immer ist nicht auf sich sitzen. „Boris hat shut up gemacht, ich nicht“, ätzte er zurück, woraufhin die „Society Lady“ höhnisch retournierte: „Sam versteht kein English, aber shut up he knows.“

Dschungelcamp Tag 5 22.15

Es war ein trauriges Gezeter von diesen im Busch ausgesetzten Seelen, die für den verfluchten Fame die Ruhe der Vögel störten. Jörg Dahlmann fand das auch nicht gut. Er, der in seiner aktiven Zeit als Sportreporter an keinem Gag vorbeikam, vor allem nicht an den schlechten, hat im Dschungelcamp seine neue Bestimmung gefunden. Als Teamchef moderierte er zwischen den Streitparteien und musste harte, soziale Arbeit leisten, als sich die Camper wegen sage und schreibe 50 Regelverstößen von ihren Luxusartikeln trennen mussten. Nur zwei Mitbringsel durften bleiben. Stimmungsmäßig rollte ein Castortransport durchs Lager.

Dass Jürgen Hingsen, der mal den Spitznamen „Hollywood-Hingsen“ trug, glamourmäßig aber mittlerweile mit seinem Heimatort Leverkusen-Opladen verschmolzen ist, dass dieser vom Leistungssport malträtierte Hüne sein orthopädisches Kissen behalten durfte, stand außer Diskussion. Stellte sich nur die Frage: Wer noch? Nach einem zermürbenden Plenum fiel die Wahl auf den Kuschelhasen „Schnuffel“ von Maurice Dziwak, der sein Glück kaum fassen konnte. Doch es währte nicht lange, denn: Irgendjemand hatte seinen Luxusgegenstand nicht komplett abgegeben. Zur Strafe musste Schnuffel ebenfalls in die Asservatenkammer. Maurice heulte vor Wut und Verzweiflung: „Packt ihn in eine Tüte, damit er nicht dreckig wird!“

Dschungelcamp 2025: Sam wird zum Klodienst verdonnert

Dass Sam – wer sonst – „aus Versehen“ einen Teil seiner Make-up-Palette im Rucksack vergessen hatte („Das ist rausgefallen, weil es kaputt war“), trug nicht zu seinem besseren Standing in der Gruppe bei. Zumal ein Kamerazoom den bald 34- oder 40-Jährigen bei seinem Betrug beobachtete. Für Lilly Becker war die Sache glasklar: „Er kann so viel Make-up tragen, wie er will – er ist und bleibt ugly, sorry!“ Als sie von Dahlmann das Amt der Teamchefin übernahm, verfügte sie als erstes: „Sam macht das Klo sauber.“

Sam Dylan Dschungelcamp 20.18

Doch irgendwie schaffte es diese Bad-Vibes-Folge doch noch zu einem Happy End. Beim „größten Preis von Murwillumbah“, dem legendären Rennparcours, funktionierte das disharmonische Trio Becker, Dylan und Herren unerwarteterweise als Team. Am Steuer saß Alessia, Lilly gab die Kommandos und Sam navigierte. Selbst Schlotze, Schleim und Feder konnten die Triumphfahrt der Drei nicht stoppen. 10 von 12 Sternen. Balsam für die Seele und Proteine für den Body. Morgen sind Lilly und Sam wieder mit der Prüfung dran. Diesmal an ihrer Seite: Vape-Schmugglerin Yeliz Koç. Das könnte für neue dunkle Wolken sorgen.