[REQ_ERR: 526] [KTrafficClient] Something is wrong. Enable debug mode to see the reason. Notfälle: Mindestens 20 Tote bei Waldbränden in Südkorea – Beste Nachrichten

Notfälle: Mindestens 20 Tote bei Waldbränden in Südkorea

Die verheerenden Waldbrände im Südosten der koreanischen Halbinsel breiten sich weiter aus. Befürchtet wird, dass auch die Opferzahl in den kommenden Tagen noch weiter steigt.

Die Zahl der Todesopfer bei den anhaltenden Waldbränden in Südkorea steigt weiter. Allein seit Dienstagnachmittag seien im Südosten des Landes 16 Menschen durch die unkontrolliert wütenden Feuer ums Leben gekommen, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Yonhap. Am Wochenende waren zudem bereits vier Einsatzkräfte beim Kampf gegen die Flammen gestorben. Die Behörden rechnen damit, dass in den nächsten Tagen weitere Todesopfer hinzukommen könnten. 

Laut Yonhap kämpfen rund 5.000 Einsatzkräfte mit Unterstützung von mehr als 140 Helikoptern gegen die Flammen. Mindestens vier Landkreise wurden zum Katastrophengebiet erklärt. 

Die Brände haben bereits mehrere historische Stätten zerstört. So brannte am Dienstagnachmittag ein über tausend Jahre alter Tempel vollständig nieder. Auch das historische Hahoe-Dorf, welches von der Unesco 2010 zum Weltkulturerbe erklärt wurde, ist von den Flammen bedroht. Die Anwohner wurden zur Evakuierung aufgerufen.

Das Feuer war am Freitag im Landkreis Sancheong ausgebrochen, etwa 250 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Seoul. Nach Angaben der Behörden haben trockene Winde und eine anhaltende Dürre die Waldbrände begünstigt. 

In Südkorea kommt es während anhaltender Trockenperioden regelmäßig zu Waldbränden. In den vergangenen Jahren haben sowohl die Durchschnittstemperaturen als auch Extremwetter im Land zugenommen, was die Gefahr für Brände und deren Ausmaße deutlich erhöht hat. Wissenschaftler sehen die Zunahme von Waldbränden in Südkorea auch als Indikator für den fortschreitenden Klimawandel.