Staatsschutz: Ermittlungen: Brandsatz gegen Haus und Schweinekopf am Zaun
Nördlich von Finsterwalde wird in der Nacht ein Einfamilienhaus mit einem Brandsatz beworfen. Im Vorgarten entdecken die Einsatzkräfte den abgetrennten Kopf eines Wildschweins.
In der Gemeinde Massen-Niederlausitz (Landkreis Elbe Elster) ist ein Brandsatz auf ein Wohnhaus geworfen worden, in dem mehrere syrische Staatsbürger leben. Zudem wurde ein abgetrennter Wildschweinkopf auf den Zaun im Vorgarten des Einfamilienhauses im Ortsteil Tanneberg gelegt, wie die Polizei mitteilte. Verletzt wurde demnach bei dem Vorfall niemand.
Der für politisch motivierte Straftaten zuständige Staatsschutz ermittelt wegen schwerer Brandstiftung in alle Richtungen. Ein politisches Motiv könne nicht ausgeschlossen werden. Es gebe aber auch Hinweise auf eine Beziehungstat, sagte eine Polizeisprecherin.
Zeugen hatten die Polizei in der Nacht gerufen. Der Brandsatz wurde ersten Erkenntnissen zufolge gegen die Wand geworfen und traf ein Fenster. Ein Rollo wurde erheblich beschädigt, dann ging das Feuer selbstständig aus. Der entstandene Sachschaden konnte zunächst nicht beziffert werden.
