[REQ_ERR: 526] [KTrafficClient] Something is wrong. Enable debug mode to see the reason. Kriminalität: Messerangriffe in Bielefeld: Verdächtiger in Psychiatrie – Beste Nachrichten

Kriminalität: Messerangriffe in Bielefeld: Verdächtiger in Psychiatrie

Nachdem mehrere Menschen verletzt wurden, glauben die Ermittler, den Tatablauf rekonstruieren zu können. Der Verdächtige wird mit einer „akuten Symptomatik“ psychiatrisch untergebracht.

Nach den mutmaßlichen Messerangriffen in Bielefeld hat ein Haftrichter die Unterbringung des Tatverdächtigen in einer psychiatrischen Klinik angeordnet. Grund sei eine psychische Erkrankung mit einer „akuten Symptomatik“ bei dem Mann, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei am Samstag mit. Es handle sich um einen 44 Jahre alten Bielefelder mit deutscher Staatsangehörigkeit. Er sei dringend tatverdächtig, zwei Männern schwere Stichverletzungen zugefügt zu haben.

Nachdem kurz nach der Tat am Freitag noch vieles im Dunkeln gelegen hatte, äußerten sich die Behörden auch zum mutmaßlichen Ablauf der Angriffe. Demnach hatte der Tatverdächtige zunächst eine Tankstelle betreten. Mit einem Messer in der Hand habe er dort Menschen bedroht und sich anschließend in einen Park begeben. Die Polizei sei über Notruf alarmiert worden.

Opfer außer Lebensgefahr

Das erste Opfer des Mannes sei ein 19-Jähriger gewesen, der auf einem Fahrrad gefahren sei. Auf Höhe des Parks habe ihn der 44-Jährige unvermittelt mit dem Messer angegriffen und schwer verletzt.

Ein 49 Jahre alter Passant soll danach versucht haben, dem attackierten jungen Mann zu helfen. „Daraufhin griff der 44-Jährige den einschreitenden Passanten an und verletzte ihn lebensgefährlich“, berichtete die Polizei.

Polizisten hätten den Tatverdächtigen schließlich von „einer Fortsetzung seiner Tat“ abgehalten. Bei der Festnahme soll der Mann erheblichen Widerstand geleistet haben. Ein Polizist wurde leicht verletzt.

Der 49 Jahre alte Passant wurde in einem Krankenhaus notoperiert. Am Freitagabend sei er außer Lebensgefahr gewesen, hieß es von den Ermittlern. Auch der 19-Jährige sei in einer Klinik behandelt worden.