Wetter zum Frühlingsanfang: Frühling kommt mit Sonne, Wärme und Schauern im Norden an
Der Frühling hat begonnen, und das Wetter im Norden zeigt sich von seiner besten Seite. Das kann sich jedoch zum Ende der Woche an einigen Stellen ändern.
Zum kalendarischen Frühlingsanfang spielt das Wetter in Norddeutschland mit: In Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern ist der Himmel blau, die Sonne scheint und das Thermometer klettert auf bis zu 18 Grad Celsius, wie ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD) sagte. Von der Nordsee über die Elbe bis hin zur Mecklenburgischen Seenplatte waren viele Menschen unterwegs, um die warmen Tage zu genießen.
Auch das Wochenende verspricht vielerorts weiterhin milde Temperaturen. Laut Daten des DWD kann sich der Norden am Freitag auf Höchsttemperaturen von 17 bis 19 Grad Celsius freuen.
Leichte Abkühlung am Wochenende
Für den Samstag sehe die Lage schon etwas anders aus, sagte der DWD-Sprecher. Zwar soll es weiterhin ungewöhnlich mild für diese Jahreszeit bleiben, ein Wetterumschwung sei trotzdem zu erwarten. So soll es in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern wesentlich windiger werden. Auch vereinzelte Schauer seien möglich. Die Menschen an der Ostseeküste könne sich hingegen über langanhaltenden Sonnenschein am Samstag freuen.
Am Sonntag werden dem DWD-Experten zufolge Höchsttemperaturen von „nur“ 14 Grad in Norddeutschland erwartet. Auch vereinzelte Schauer seien möglich. Das sei auch durchaus nötig: Bisher habe man in Norddeutschland im März erst zwei Prozent der Regenmenge des Vorjahresmonats erreicht. Das sei viel zu trocken.
Steigende Brandgefahr mit dem Frühlingsbeginn
Die Trockenheit hat auch Auswirkungen auf die Waldbrandgefahr. Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister, Till Backhaus (SPD), warnte Bürgerinnen und Bürger bereits vor der steigenden Brandgefahr. Es starte jetzt die Waldbrandsaison. In großen Bereichen der Landkreise Rostock, Nordwest-Mecklenburg, Ludwigslust-Parchim und Mecklenburgische Seenplatte sei die Waldbrandgefahrenstufe 3 (mittlere Waldbrandgefahr) ausgerufen worden. In Hamburg und Schleswig-Holstein bestand dem DWD zufolge eine geringe beziehungsweise mittlere Waldbrandgefahr.
Backhaus riet daher zur Vorsicht im Umgang mit Feuer in der freien Natur. Am besten sei es, nicht im Wald zu rauchen, keine Zigarettenstummel aus dem Auto zu werfen und auf Lagerfeuer und Grillabende in Waldnähe zu verzichten.