Landwirte im Stadtgebiet: Weniger Obst und Gemüse in Hamburg angebaut
Erdbeeren aus Bergedorf, Äpfel aus Harburg und Möhren aus Altona. Auch in Hamburg werden viele Obst- und Gemüsesorten angebaut. Doch es wird weniger. Der Unterschied zu 2018 ist deutlich.
Es gibt nicht nur weniger Obst- und Gemüsebauern in Hamburg, die Landwirte bauen zudem auch auf weniger Flächen an. So haben 2024 nur noch 57 Betriebe Möhren, Salat, Äpfel, Erdbeeren und Co. angebaut, wie das Statistikamt Nord mitteilte. Das waren 3 weniger als 2023 und 20 weniger als 2018.
Auch die Ernteflächen nehmen ab. Im vergangenen Jahr bauten die Betriebe auf 171 Hektar Gemüse an, 2023 waren es noch 178 Hektar. Dort wuchs vor allem Blatt- und Stängelgemüse. Auf 90 Hektar wurden 1.875 Tonnen Salat geerntet – vor allem Kopf-, Eichblatt, Rucola-, Lollo- und Romanasalat.
Auch in den Gewächshäusern gediehen viele Obst- und Gemüsesorten. 51 Betriebe nutzten sie und ernteten auf 27 Hektar etwa 1.313 Tonnen – davon waren 384 Tonnen Tomaten produziert und 257 Tonnen Salatgurken.
Der Anteil der Erntefläche für Obst und Gemüse, die nach ökologischen Richtlinien bewirtschaftet wurden, lag 2024 bei 9 Prozent. Damit konnten die Betriebe 257 Tonnen Obst und Gemüse in Bio-Qualität verkaufen.