Florida: Frau ertränkt Hund auf Flughafen-Toilette, weil er nicht mit an Bord darf
Als sie am Flughafen erfährt, dass ihr Haustier nicht mitfliegen darf, greift eine Hundebesitzerin zu einer brutalen Maßnahme. Erst drei Monate später wird sie festgenommen.
Alison L. wollte im Dezember vergangenen Jahres am Flughafen Orlando (US-Bundesstaat Florida) ein Flugzeug besteigen, allerdings gab es ein Hindernis: ihren Hund. Das Flughafenpersonal untersagte der 57-Jährigen, mit ihrem Haustier zu fliegen, da sie nicht die dafür benötigten Dokumente vorlegen konnte.
L. soll sich daraufhin nicht etwa um eine Klärung des Falls bemüht oder auf den Flug verzichtet haben. Stattdessen soll die US-Amerikanerin den Hund kurzerhand getötet haben – laut Ermittlungen der Polizei ertränkte sie ihn auf der Flughafentoilette und warf ihn danach in den Müll. Dort wurde das Tier von einem Flughafenmitarbeiter gefunden, der die Polizei alarmierte. L. sei nach ihrer herzlosen Tat zur Sicherheitskontrolle gegangen, „als sei nichts gewesen“, und habe wie geplant ihren Flug genommen.
Hund am Flughafen ertränkt – Frau droht Haftstrafe
Noch am selben Tag wurde gegen die mutmaßliche Täterin ein Haftbefehl erlassen. Doch erst drei Monate später wurde sie festgenommen, berichten verschiedene US-amerikanische Medien. L. wird schwere Tierquälerei vorgeworfen, ihr droht eine Haftstrafe. Einstweilen ist sie aber gegen Kaution auf freiem Fuß. Die Ermittlungen werden fortgeführt, die Polizei verzichtet deshalb vorerst darauf, weitere Einzelheiten zu dem Fall öffentlich zu machen.
Ein Vertreter der Tierschutzorganisation „Animal Rights Foundation of Florida“ zeigte sich „schockiert“ über den Vorfall: Ein Hund sei „keine Flasche Wasser oder eine zu große Flasche Shampoo“. Politiker aus Florida sprachen sich für eine härtere Bestrafung bei Tierquälerei aus. Die Flughafenbehörde empfiehlt Passagieren dringend, sich vor dem Abflug über die Transportbedingungen für Tiere zu informieren.
Quellen: WFLA, „Click Orlando“