[REQ_ERR: 526] [KTrafficClient] Something is wrong. Enable debug mode to see the reason. „Adolescence“: Darum ist die Netflix-Serie so erfolgreich – Beste Nachrichten

„Adolescence“: Darum ist die Netflix-Serie so erfolgreich

Nicht nur ein besonderer filmischer Kniff begeistert die Fans: Darum eroberte die Serie „“Adolescence“ die Netflix-Charts.

Überraschung in den Netflix-Charts: Eine Miniserie aus Großbritannien liegt wenige Tage nach ihrem Start am 13. März 2025 ganz oben. „Adolescence“ hat somit den starbesetzten „Yellowstone“-Ableger „1883“ von der Spitze verdrängt. Auch die Kritik ist begeistert. Auf der Rezensionssammelseite „Rotten Tomatoes“ sind 100 Prozent aller Bewertungen positiv. Bei „Imdb.com“ kommt die unter anderem von Brad Pitt (61) produzierte Serie auf 8,4 von 10 möglichen Sternen.

Die erschütternde Story von „Adolescence“

Darum geht es in „Adolescence“: Der 13-jährige Jamie wird in seinem Kinderzimmer verhaftet. Er soll eine Mitschülerin ermordet haben. Neben der Polizei versucht die Kriminalpsychologin Briony Ariston herauszufinden, was passiert ist. Währenddessen droht Jamies Familie zusammenzubrechen.

Das Alleinstellungsmerkmal von „Adolescence“ ist aber nicht die erschütternde Story, sondern die Machart. Jede der vier Folgen ist in einer einzigen Kameraeinstellung gedreht. Ohne einen einzigen Schnitt, in Echtzeit also. Wie etliche Kommentare in den sozialen Medien und in Online-Plattformen zeigen, fühlten sich die Zuschauer durch diese Inszenierung in das Geschehen gesogen und dadurch überwältigt.

Mehr als nur inszenatorisches Gimmick

Doch die Inszenierung in einem Take wird von den Fans nicht nur als reines Gimmick wahrgenommen. Sie loben auch die Story, die „an Tiefgründigkeit kaum zu überbieten“ sei, wie eine Nutzerin auf der deutschen Instagram-Seite von Netflix schreibt. Ein User vergleicht die Serie mit den Filmen von Ken Loach (88), dem Meister des britischen Sozialrealismus.

„Pflicht für alle Eltern“

Achtung, Spoiler. Schon in der ersten Folge wird klar, dass Jamie das Mädchen ermordet hat. Nicht das was, sondern das warum steht also im Mittelpunkt. Die Ursachen werden dem Publikum aber nicht auf dem Silbertablett serviert, so der Tenor der Zuschauer.

„Adolescence“ thematisiert viele aktuelle Fragen, die Jugendliche und Eltern beschäftigen. Zum Beispiel Mobbing in sozialen Medien oder der Einfluss von rechten Influencern wie Andrew Tate (38) auf das Selbst- und Frauenbild männlicher Teenager. „Meines Erachtens ein Meisterwerk und Pflicht für alle Eltern (erst recht mit Söhnen!)“, schrieb ein Nutzer bei Instagram.

Das Publikum lobte auch die Schauspieler, viele forderten Preise für den jungen Debütanten Owen Cooper (15). Gefeiert wurde auch Stephen Graham (51). Der aus „Snatch“ oder den „Venom“-Filmen bekannte Charaktermime verkörpert Jamies verzweifelten Vater.