Katastrophenvorsorge: Nächster Probealarm mit Sirenen und Warn-Nachrichten
Nicht erschrecken: Es ist wieder Warntag in Bayern. Landesweit heulen vielerorts die Sirenen, auf Handys und Anzeigentafeln ploppen Nachrichten auf. Inzwischen ist vieles Routine – doch eines ist neu.
In Bayern heulen beim Warntag wieder probeweise viele Sirenen. Die Bezirksregierungen werden ab 11.00 Uhr zeitlich versetzt auch einen Probealarm über die gängigen Warn-Apps wie Nina oder Katwarn sowie über Cell Broadcast auslösen. Mit diesem Mobilfunkdienst werden Warnnachrichten direkt auf das Handy gesendet, ohne dass eine eigene App dafür notwendig ist.
Die regelmäßigen Tests haben sich inzwischen eingespielt. Doch eines ist diesmal neu: Neben dem einminütigen, auf- und abschwellenden Warnton, der die Bevölkerung bei schwerwiegenden Gefahren zum Einschalten des Radios veranlassen soll, wird heuer mancherorts erstmals auch die Entwarnung getestet: mit einem ebenfalls einminütigen, aber durchgehend gleichbleibenden Heulton.
Zuletzt gab es im September 2024 im Rahmen des bundesweiten Warntages einen Probe-Alarm im Freistaat. Dieser war nach Einschätzung von Innenminister Joachim Herrmann (CSU) weitgehend störungsfrei verlaufen.