[REQ_ERR: 526] [KTrafficClient] Something is wrong. Enable debug mode to see the reason. Tarifkonflikt: Mehrtägige Warnstreiks im Nahverkehr starten – Beste Nachrichten

Tarifkonflikt: Mehrtägige Warnstreiks im Nahverkehr starten

Nach dem Warnstreik am Frankfurter Flughafen gehen die Aktionen im Nahverkehr weiter. Diesmal trifft es die U- und Straßenbahnen in Frankfurt sowie Buslinien in Offenbach und Wiesbaden.

Angesichts weiterer Warnstreiks im öffentlichen Dienst müssen sich die Fahrgäste im öffentlichen Nahverkehr in mehreren hessischen Städten auf Einschränkungen einstellen. Die Gewerkschaft Verdi hat von heute an bei den Verkehrsgesellschaften in Frankfurt, Wiesbaden und Offenbach zu dreitägigen Arbeitsniederlegungen aufgerufen. 

An diesem Mittwoch (12. März) ist zudem ein Warnstreik bei der Kasseler Verkehrsgesellschaft geplant. Parallel dazu sind im Tagesverlauf in Frankfurt und am Mittwoch in Kassel Demonstrationen geplant.

Nach Angaben der städtischen Nahverkehrsgesellschaft traffiq dürften von heute bis Donnerstag die Züge aller neun U-Bahnlinien und zehn Straßenbahnlinien wegen des Warnstreiks in den Depots bleiben. „Vor allem das Bestreiken der U-Bahn als „Rückgrat“ des städtischen Nahverkehrsnetzes wird viele Fahrgäste schmerzhaft treffen“, hatte das Unternehmen erklärt. Dank der weiterhin fahrenden S-Bahnen, Regionalzüge sowie der städtischen Frankfurter Buslinien böten sich im Frankfurter Nahverkehrsnetz aber Alternativen. Fahrgäste sollten sich vor ihrem Fahrtantritt aktuell informieren, empfahl traffiq.

Hintergrund der Aktionen ist der Tarifstreit im öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen. Die Verhandlungen werden Mitte März in Potsdam fortgesetzt. Verdi fordert unter anderem eine Tariferhöhung im Volumen von acht Prozent, mindestens aber 350 Euro mehr monatlich, und höhere Zuschläge für die Arbeit zu belastenden und ungünstigen Zeiten.