Pannenhilfe: ADAC: Mehr Panneneinsätze in Hamburg und Schleswig-Holstein
In der Hansestadt und in Schleswig-Holstein wurde 2024 häufiger der ADAC-Notruf gewählt als im Vorjahr. Weil es inzwischen mehr E-Autos gibt, sind auch diese stärker von Pannen betroffen.
Die Zahl der Einsätze des ADAC bei Autopannen in Hamburg und Schleswig-Holstein ist im vergangenen Jahr leicht gestiegen. In Hamburg rückten die Pannenhelfer 2024 zu 196.680 Hilfsaktionen aus, wie der ADAC mitteilte. 2023 waren es noch 192.965 Einsätze in der Hansestadt gewesen, somit gab es einen leichten Anstieg um etwa 1,9 Prozent.
In Schleswig-Holstein wurde der ADAC im vergangenen Jahr bei 137.201 Pannen zu Hilfe gerufen, das war ein Plus von 3,9 Prozent im Vergleich zu 2023 (132.093). Grund dafür sei das gestiegene Verkehrsaufkommen sowie das steigende Alter der Fahrzeuge, hieß es.
Auch bundesweit stiegen die Pannenzahlen. Im vergangenen Jahr halfen der ADAC und seine Partner Autofahrern in 3.633.154 Fällen, wie es hieß. Das waren 2,9 Prozent Einsätze mehr als im Jahr 2023.
Mehr Elektroautos von Pannen betroffen
Mit der zunehmenden Anzahl an Elektroautos auf Deutschlands Straßen steige auch die Zahl der Pannen dieser Wagen, teilte der Automobilclub mit. 43.678 Mal musste der ADAC demnach E-Auto-Fahrern helfen – das war ein Zuwachs von 46 Prozent im Vergleich zu 2023.
In rund 45 Prozent aller Fälle war eine defekte oder leere Batterie für den Notruf verantwortlich. Bei 22 Prozent aller liegengebliebenen Fahrzeuge versagten Motor, Motormanagement oder Hochvoltsystem, hieß es.
Immer öfter werden die Pannenhelfer auch von Fahrradfahrern gerufen: In Hamburg registrierte der ADAC mit 1.258 Einsätzen ein Plus von 21 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (1.037).