[REQ_ERR: 526] [KTrafficClient] Something is wrong. Enable debug mode to see the reason. Küken ausgesetzt: Ausgesetzte Küken finden neues Zuhause – Beste Nachrichten

Küken ausgesetzt: Ausgesetzte Küken finden neues Zuhause

Bei winterlichen Temperaturen waren auf einem Feld nahe Leipzig 145 frisch geschlüpfte Küken ausgesetzt worden. Das Tierheim hat nun eine sichere Bleibe gefunden.

Knapp 150 frisch geschlüpfte Küken waren nahe Leipzig bei winterlichen Temperaturen ausgesetzt worden – jetzt haben sie eine feste Bleibe gefunden. Die Tiere seien dem Verein Federherz in Bergheim (NRW) übergeben worden, sagte der Leiter des Leipziger Tierheims, Michael Sperlich, auf dpa-Anfrage. Dieser Verein sei auf die Betreuung solcher Tiere spezialisiert und biete ihnen eine Lebensperspektive. „Diese Tiere werden nicht ansatzweise das Alter eines Huhns einer klassischen Haushuhnrasse erreichen, aber sie werden viel länger lebenswert leben, als dies in Mastbetrieben in schwer tierquälerischer Haltung für sie vorgesehen war“, betonte Sperlich.

Mastküken unter lebensbedrohlichen Bedingungen ausgesetzt

Die 145 Mastküken waren am vorvergangenen Freitagmorgen auf einem Feld in der Nähe eines Schießübungsplatzes nördlich von Leipzig entdeckt worden. Die Polizei hatte die Tiere eingesammelt und ins Tierheim Leipzig gebracht. Dort waren sie mit Wärme, Wasser und Futter aufgepäppelt worden. „Die Bedingungen waren für die Tiere lebensbedrohlich, weil sie noch kein schützendes Federkleid haben“, hatte der Leiter des Leipziger Tierheims, Michael Sperlich, erklärt. Ein Tier hatte nicht überlebt.

Bußgeld von bis zu 25.000 Euro droht

Die Polizeidirektion Leipzig hatte zunächst wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ermittelt. „Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft liegt jedoch eine Ordnungswidrigkeit nach dem Tierschutzgesetz vor“, hatte eine Polizeisprecherin erläutert. 

Nach Angaben des nun zuständigen Landratsamtes Nordsachsen wurden die Küken von einer Privatperson ausgesetzt. Das Verfahren im Lebensmittelüberwachungs- und Veterinäramt laufe aktuell noch, das theoretisch maximal mögliche Bußgeld liege bei 25.000 Euro, erläuterte ein Behördensprecher.