Nach Bürgerschaftswahl in Hamburg: Erstes Sondierungstreffen zwischen SPD und CDU
Etwa eine Woche nach der Bürgerschaftswahl in Hamburg haben sich SPD und CDU am Montag in der Hansestadt zu einem Sondierungsgespräch getroffen. Es habe in „einer ernsthaften und freundlichen Atmosphäre“ stattgefunden, teilte ein SPD-Sprecher mit. Details zum Inhalt wurden nicht genannt. Bereits am Freitag gab es ein erstes Sondierungstreffen zwischen der Hamburger SPD und Grünen.
Weitere Sondierungstreffen zwischen SPD und Grünen sowie SPD und CDU sind nach Angaben des Sprechers geplant. Die Parteien vereinbarten generell Stillschweigen, sämtliche Gespräche finden in vertraulichem Rahmen statt.
Die SPD sprach nach dem ersten Treffen mit der CDU von „Übereinstimmungen“ bei „einigen Zukunftsfragen für Hamburg“. Es sei daher ein weiteres Gespräch vereinbart worden, das allerdings noch nicht näher terminiert worden sei.
Die SPD wurde bei der Bürgerschaftswahl am 2. März klar stärkste Kraft vor CDU und Grünen. Die Sozialdemokraten um den Ersten Bürgermeister Peter Tschentscher kündigten nach der Wahl an, sowohl mit den Grünen als auch mit der CDU zu sondieren. SPD und Grüne regieren in Hamburg bereits seit zehn Jahren gemeinsam. Tschentscher bezeichnete Rot-Grün als „Priorität“, ein Bündnis mit der CDU nannte er „zweite Wahl“.