MAN, Scania & Co.: VW-Lkw-Tochter Traton erwartet schwächere Geschäfte
Brummt die Weltwirtschaft, brummt oft auch das Geschäft mit Brummis. Der MAN-Konzern Traton war vergangenes Jahr recht profitabel. Für dieses Jahr gibt es einen anderen Ausblick.
Lastwagen dürften aus Sicht der VW-Nutzfahrzeugholding Traton dieses Jahr weniger gefragt sein. Der Konzern mit Marken wie MAN und Scania rechnet im neuen Jahr wegen einer nachlassenden Weltwirtschaft mit schwächeren Geschäften. Vor allem die zuletzt gestiegene Profitabilität dürfte darunter leiden, wie die im MDax notierten Münchner mitteilten. Die Traton-Aktie sackte nach Handelsstart am Montag zeitweise um fast acht Prozent ab.
Der Umsatz soll im neuen Jahr mit minus 5 bis plus 5 Prozent um den Vorjahreswert von 47,5 Milliarden Euro schwanken, wie das Unternehmen weiter mitteilte. Allerdings dürfte die um Sondereffekte bereinigte operative Marge auf 7,5 bis 8,5 Prozent zurückgehen. Im vergangenen Jahr war vom Umsatz im Tagesgeschäft vor Sonderposten 9,2 Prozent als operatives Ergebnis hängen geblieben.