Hunderte Menschen in Guatemala nach Ausbruch von Vulkan „Fuego“ evakuiert
Nach einem Vulkanausbruch in Guatemala haben die Behörden hunderte Menschen in Sicherheit gebracht. In der südwestlich der Hauptstadt Guatemala-Stadt gelegenen Gemeinde El Porvenir seien rund 900 Menschen evakuiert worden, teilte ein Sprecher der Katastrophenschutzbehörde (Conred) am Montag mit. Die Menschen wurden mit Bussen in eine behelfsmäßige Notunterkunft gebracht, einige kamen auch bei Freunden und Angehörigen unter. Der Vulkan „Fuego“ stößt seit Sonntag verstärkt Lava, Asche und Gestein aus.
Laut Conred-Chefin Claudine Ogaldes bestand für rund 30.000 Menschen ein mögliches Risiko, von dem Vulkan-Ausbruch betroffen zu sein. Sie wurden aufgefordert, sich bei Bedarf in Sicherheit zu bringen. Bereits am Sonntagabend hatten die Behörden für die Gebiete rund um den Vulkan den Alarmzustand ausgerufen. Der „Fuego“ ist der aktivste Vulkan in Mittelamerika und befindet sich rund 35 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Guatemala-Stadt.
Guatemala liegt auf dem sogenannten pazifischen Feuerring. Immer wieder kommt es hier wieder zu Erdbeben und vulkanischer Aktivität.
