„Diese Drombuschs“ und Co.: Diese Familienserien prägten die 80er-Jahre
Der verstorbene Hans Peter Korff spielte in „Diese Drombuschs“ mit. Auch diese deutschen Familienserien aus den 80ern bleiben unvergessen.
Mit dem Tod von Hans Peter Korff (1942-2025) im Alter von 82 Jahren fühlen sich viele Menschen wohl unumgänglich an „Diese Drombuschs“ erinnert. Korff spielte damals den Siegfried „Sigi“ Drombusch in der Serie. Als eine der größten deutschen Familienserien bleibt „Diese Drombuschs“ ebenso unvergessen wie weitere Produktionen aus den 1980er-Jahren.
„Diese Drombuschs“
„Diese Drombuschs“ war ein guter, alter Straßenfeger – eine TV-Produktionen mit so hohen Einschaltquoten, dass die Gassen mancherorts während der Ausstrahlung wie leergefegt wirken konnten. Millionen Menschen verfolgten ab 1983 stets gespannt, was das Leben für die Darmstädter Familie bereithalten sollte. Zu den Stars der Serie gehörten neben dem kürzlich verstorbenen Hans Peter Korff unter anderem auch Günter Strack (1929-1999) und Witta Pohl (1937-2011), die mit ihrer Rolle der Vera Drombusch zur TV-Mutter der Nation wurde.
„Die Wicherts von nebenan“
Auch „Die Wicherts von nebenan“ gehörten ab Mitte der 1980er für viele fest dazu. Hier ging es um den Alltag einer Berliner Familie, mit all seinen Herausforderungen. Zu den TV-Angehörigen gehörten unter anderem Stephan Orlac (1931-2020) als Vater Eberhard, die von Maria Sebaldt (1930-2023) gespielte Mutter Hanelore, deren Söhne Rüdiger (Jochen Schroeder, 71) und Andreas (Hendrik Martz, 56) sowie Oma Käthe (Edith Schollwer, 1904-2002). Weitere Auftritte feierten etwa auch bekannte Gesichter wie Manfred Lehmann (80), Brigitte Mira (1910-2005) oder Wolfgang Völz (1930-2018).
„Ich heirate eine Familie“
„Bloß keine Geschiedene“, dachte sich Werner Schumann (Peter Weck, 94) einst, doch er hatte nicht mit Angi Graf (Thekla Carola Wied, 81) gerechnet. Hals über Kopf verliebte sich der Werbegrafiker und Junggeselle in Angi. Die hatte allerdings die drei Kinder Tanja (Julia Biedermann, 57), Markus (Timmo Niesner, 53) und Tom (Tarek Helmy, 50). Sebaldt war auch in dieser Mitte der 80er erstmals ausgestrahlten Serie zu sehen.
„Die glückliche Familie“
„Die glückliche Familie“ wurde zwischen 1987 und 1991 gezeigt. Noch heute bekannte Gesichter erzählten hier vom Leben der Behringers aus Gräfelfing bei München. Maria Schell (1926-2005) verkörperte Mutter Maria und Siegfried Rauch (1932-2018) Vater Florian. Deren Töchter Katja, Alex und Tami wurden von Maria Furtwängler (58), Julia Heinemann (56) und Susanna Wellenbrink (50) gespielt.
„Zwei Münchner in Hamburg“
Aber mit Uschi Glas (81) und Elmar Wepper (1944-2023) zurück in nördlichere Gefilde: In „Zwei Münchner in Hamburg“ verschlägt es Julia Heininger (Glas) in die Hansestadt, wo sie eine Bankfiliale leiten soll. Sie ist der Ansicht, dass ihr Konkurrent Dr. Ralf-Maria Sagerer (Wepper) etwas damit zu tun hat. Was sich da wohl noch alles entwickeln wird? In vielen der Folgen war auch der legendäre Johannes Heesters (1903-2011) zu sehen.
„Das Erbe der Guldenbergs“
Ende der 1980er sorgte „Das Erbe der Guldenbergs“ für viel Aufsehen mit Spannungen inner- und außerhalb einer fiktiven Adelsfamilie. In ihren damaligen Rollen brillierten unter anderem Ruth-Maria Kubitschek (1931-2024) als Margot Balbeck, Iris Berben (74) als Evelyn Lauritzen und Christiane Hörbiger (1938-2022) als Christine Gräfin von Guldenburg.
„Die Schwarzwaldklinik“
Irgendwo zwischen Arzt- und Familienserie operierte auch die heute fast schon sagenumwobene „Schwarzwaldklinik“. Die Klinik lockte Zuschauerinnen und Zuschauer mit ihren bewegenden Geschichten, in deren Zentrum Klausjürgen Wussow (1929-2007) als Professor Klaus Brinkmann und dessen Sohn Dr. Udo Brinkmann (Sascha Hehn, 70) standen, von Mitte bis Ende des Jahrzehnts vor die Röhrenfernseher.