Bahnverkehr: Zugbetreiber erwartet nach Tür-Verlust kein Betriebsproblem
Auf der Strecke zwischen Mannheim und Heidelberg verliert ein Regionalexpress eine Tür. Der Betreiber hat noch Dutzende weitere Züge des gleichen Typs in der Region im Einsatz.
Nach dem Verlust einer Tür während der Fahrt eines Regionalexpresses zwischen Mannheim und Heidelberg erwartet das zuständige Unternehmen keine Beeinträchtigungen des eigenen Zugverkehrs. „Die Zugflotte für das Stuttgarter Netz/Neckartal besteht aus insgesamt 54 Fahrzeugen dieses Typs“, sagte eine SWEG-Sprecherin. Bei dem betroffenen Zug handele es sich um ein Triebfahrzeug des Typs Talent 2 vom Hersteller Alstom, ehemals Bombardier.
„Das schadhafte Fahrzeug wird gegenwärtig untersucht, um Rückschlüsse auf die Hintergründe des Vorfalls ziehen zu können“, hieß es weiter. „Erst nach Abschluss dieser Untersuchung können Aussagen über etwaige weitere erforderliche Maßnahmen getroffen werden.“
130 Fahrgäste mussten Zug verlassen
Ein Regionalexpress hatte am Sonntag während der Fahrt zwischen Mannheim und Heidelberg eine Tür verloren, wie die SWEG bestätigte. Durch den Störfall seien keine Menschen zu Schaden gekommen. Der Zug sei von Mannheim nach Heilbronn unterwegs gewesen. Zuvor hatte die „Rhein-Neckar-Zeitung“ berichtet. Laut Bundespolizei mussten rund 130 Fahrgäste anschließend bei einem außerplanmäßigen Halt den Zug verlassen.
Die Südwestdeutsche Landesverkehrs-GmbH (SWEG) ist ein öffentliches Verkehrsunternehmen. Die Gesellschafter sind nach eigenen Angaben das Land Baden-Württemberg (95 Prozent) sowie der Landkreis Sigmaringen und der Zollernalbkreis (jeweils 2,5 Prozent).