Vorbereitungen laufen: Zeichen stehen auf gute Spargelsaison – noch Geduld gefragt
Der Spargel gilt nicht nur als Königsgemüse. Es ist auch das erste frische Produkt des Jahres von heimischen Feldern, das die Teller erreicht. Umso größer ist die Vorfreude.
Wer übers Land fährt, kann sie schon sehen: Die Spargelfelder. Die Spargelbauern stecken mitten in den Vorbereitungen. Thermofolie wird über die Spargeldämme gelegt, damit der Spargel möglichst gut wachsen kann. „Alle Zeichen stehen auf eine gute Saison“, sagte Jürgen Schulze vom Verband der Ostdeutschen Spargel- und Beerenobstanbauer (Vosba). Mit dem vielen Sonnenschein könne die Bedeckung auf den Feldern derzeit ihre Wirkung erzielen.
„Der Boden ist warm im Moment und wir haben eine schöne, gleichmäßige Bodenfeuchte“, so Schulze. Die Temperatur werde gut geleitet. Das alles sorge für eine gute Qualität der Spargelstangen und ausreichende Mengen.
So lange dauert es noch bis zur Ernte
Bis es der erste Spargel von heimischen Feldern auf die Teller schafft, sind noch mehrere Wochen Geduld vonnöten. Je nach weiterer Witterung könnten die ersten nennenswerten Mengen Ende März, Anfang April geerntet werden, so Verbandschef Schulze weiter. Je mehr die Sonne scheine, umso eher könnten die ersten Stangen gestochen werden.
Im vergangenen Jahr wurden in Sachsen-Anhalt rund 1.820 Tonnen Spargel geerntet auf einer Fläche von 360,7 Hektar, wie das Statistische Landesamt in Halle auf Nachfrage mitteilte. In den Jahren davor war die Ernte magerer ausgefallen: Knapp 1.500 Tonnen Spargel waren es 2023, im Jahr zuvor sogar nur knapp 1.400 Tonnen.