[REQ_ERR: 526] [KTrafficClient] Something is wrong. Enable debug mode to see the reason. Tarifkonflikt: Verdi-Warnstreiks in Hessen gehen weiter – Beste Nachrichten

Tarifkonflikt: Verdi-Warnstreiks in Hessen gehen weiter

Die Gewerkschaft Verdi will im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes den Druck weiter erhöhen. Auch am Freitag geht es mit Aktionen weiter.

Im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes bei Bund und Kommunen setzt die Gewerkschaft Verdi ihre Warnstreiks fort. Laut Verdi-Sprechern wird seit dem Start der Frühschicht am Morgen in Dutzenden Einrichtungen gestreikt, darunter Kitas, Jugend- und Sozialämter ebenso wie Kliniken, Pflege- und soziale Einrichtungen. Die Gewerkschaft erwartet, dass sich landesweit mehrere Tausend Beschäftigte an dem ganztägigen Warnstreik beteiligen.

Betroffen sind vor allem Eltern von Kita-Kindern, aber auch Kliniken und soziale Einrichtungen. In Wiesbaden bleiben nach Angaben der Stadt unter anderem auch einige Betreuende Grundschulen geschlossen. Demonstrationen und Kundgebungen sind laut Verdi in Kassel, Marburg, Darmstadt, Wiesbaden und Offenbach geplant.

Arbeitsniederlegungen bereits am Donnerstag

Die Gewerkschaft hatte im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes bei Bund und Kommunen in zahlreichen hessischen Regionen zu einem „Streiktag der Frauenberufe“ aufgerufen. Auch die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hatte die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst unter diesem Motto zu Arbeitsniederlegungen für diesen Freitag aufgerufen. 

Bereits am Donnerstag hatte Verdi mit Warnstreiks in insgesamt 18 Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen in Hessen Druck in dem Tarifkonflikt gemacht. An Arbeitsniederlegungen sowie Kundgebungen in Kassel, Wetzlar, Hanau und Wiesbaden hatten sich der Gewerkschaft zufolge insgesamt rund 1.500 Beschäftigte beteiligt.

Tarifverhandlungen gehen Mitte März weiter 

Hintergrund der Aktionen sind die laufenden Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst. Die Gewerkschaften fordern in der Tarifrunde von Bund und Kommunen unter anderem acht Prozent mehr Lohn für die Angestellten im öffentlichen Dienst, mindestens aber 350 Euro mehr monatlich sowie höhere Zuschläge für besonders belastende Tätigkeiten. Aus Sicht der Arbeitgeber sind die Forderungen nicht finanzierbar. 

Die Tarifverhandlungen werden vom 14. bis 16. März 2025 in Potsdam fortgesetzt. Eingeschlossen sind zahlreiche Berufsgruppen, darunter Erzieherinnen, Krankenpfleger, Busfahrer und Feuerwehrleute.