[REQ_ERR: 526] [KTrafficClient] Something is wrong. Enable debug mode to see the reason. Marco Rubio: US-Außenminister irritiert mit großem Kreuz auf der Stirn – Beste Nachrichten

Marco Rubio: US-Außenminister irritiert mit großem Kreuz auf der Stirn

US-Außenminister Marco Rubio sorgt während eines Interviews mit einem großen Aschekreuz auf seiner Stirn für Verwunderung. Noch mehr aber irritieren seine Aussagen.

US-Außenminister Marco Rubio hat am Donnerstag ein bemerkenswertes Interview gegeben. Im US-Fernsehsender Fox News spricht er über die Entwicklungen in der Ukraine, die Krise im Nahen Osten und die Rede von Präsident Trump vor dem Kongress. 

Schon ohne seine Worte zu hören, fällt sofort auf: Er trägt ein großes, schwarzes Kreuz auf der Stirn. Auf der Plattform X wird sofort diskutiert: Ist das Propaganda zugunsten Russlands? Denn auch die russische Armee benutzt als Symbol der Ukraine-Invasion ein X. Andere werden eher an ein Aschenkreuz zu Aschermittwoch erinnert.Marco Rubio auf Fox News 

Russland begrüßt Aussage von Marco Rubio

Das scheint wohl die wahrscheinlichere Erklärung. An Aschermittwoch malen sich die Gläubigen in einigen Ländern ein Kreuz auf ihre Stirn mit der Asche des Vorjahres-Palmsonntag. Diese wird dem Glauben zufolge mit einem Segensspruch geweiht.

Wer die Worte des Republikaners hört, kann jedoch verstehen, wieso einige Nutzer auf X russische Propaganda vermuten: Er führt aus, der Konflikt in der Ukraine sei ein „Stellvertreterkrieg zwischen Atommächten – den USA, welche die Ukraine unterstützten, und Russland“, und dass dieser beendet werden müsse. 

Damit übernahm Rubio eine Rhetorik, die seit Langem von Moskau genutzt wird. Seit dem Beginn des Konflikts im Jahr 2022 hatte Russland immer wieder erklärt, dieser sei Teil einer breiteren Konfrontation mit dem Westen.

Russland begrüßte die Aussage. Dies entspreche voll und ganz der vielfach geäußerten Position des russischen Präsidenten Wladimir Putin und seines Außenministers Sergej Lawrow, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Donnerstag bei einem Briefing mit Journalisten.

„Wir haben gesagt, dass es sich in Wahrheit um einen Konflikt zwischen Russland und dem gesamten Westen handelt (…) und das wichtigste Land des Westens sind die Vereinigten Staaten“, betonte er.

Die USA hatten in den vergangenen Wochen die Annäherung an Russland vorangetrieben und direkten Kontakt mit Moskau gesucht. In mehreren Äußerungen hatte US-Präsident Donald Trump die Argumentation des Kreml im Hinblick auf den Konflikt in der Ukraine übernommen. So nannte er etwa den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj einen „Diktator“ und machte ihn für den Konflikt verantwortlich.

Mit AFP.