[REQ_ERR: 526] [KTrafficClient] Something is wrong. Enable debug mode to see the reason. Tarifstreit: Warnstreik in Hamburger Kliniken hat begonnen – Beste Nachrichten

Tarifstreit: Warnstreik in Hamburger Kliniken hat begonnen

Mit einem Warnstreik in den Krankenhäusern will die Gewerkschaft Verdi ein Zeichen in den laufenden Tarifverhandlungen setzen. Zum Beginn der Frühschicht legten erste Beschäftigte die Arbeit nieder.

An mehreren Hamburger Kliniken haben die Mitarbeitenden die Arbeit niedergelegt und sind in einen Warnstreik getreten. „Die Warnstreiks sind in allen Krankenhäusern angelaufen“, sagte eine Sprecherin der Gewerkschaft Verdi, die zu dem Ausstand aufgerufen hatte. 

Die Frühschichten des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE), der Asklepios-Kliniken, der Endo-Klinik des Helios-Konzerns und der Schön-Klinik Eilbek traten am Morgen nicht ihren Dienst an, sondern trafen sich vor den Häusern zum Streik. Sie wollten sich im Anschluss gemeinsam zu einer Kundgebung auf dem Gänsemarkt begeben. 

Zwei OP-Säle pro Klinik offen

Der Warnstreik soll zwei Tage dauern. „Geplant ist, dass in jedem Krankenhaus zwei OP-Säle weiterhin offen bleiben und der Rest bleibt zu“, sagte die Verdi-Sprecherin weiter. Hamburgweit seien zehn Krankenhäuser im Warnstreik. 

Bestreikt werden sollen dort die Pflege, Röntgen-Abteilungen, zentrale Notaufnahmen, Intensivstationen, Kreißsäle, Labore und andere Bereiche. Rund 20.000 Krankenhaus-Mitarbeiter, aber nicht die Ärzte, sind in Hamburg von dem Tarifstreit betroffen. Es seien Notdienstvereinbarungen für eine Mindestbesetzung getroffen worden, so dass niemand zu Schaden komme, sagte eine Verdi-Sprecherin.

Verdi fordert acht Prozent mehr Lohn

Verdi fordert acht Prozent mehr Lohn, mindestens aber 350 Euro monatlich für die insgesamt 2,5 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen in Deutschland. Für die Arbeit zu belastenden und ungünstigen Zeiten soll es höhere Zuschläge geben. Außerdem fordert die Gewerkschaft drei zusätzliche freie Tage. Die Arbeitgeber haben diese Forderungen als nicht finanzierbar zurückgewiesen.