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Europa League: Sieg bei Ajax: Eintracht winkt Viertelfinale in Europa

Eintracht Frankfurt hat sich im Achtelfinale der Europa League eine hervorragende Ausgangsposition für das Weiterkommen geschaffen.

Eintracht Frankfurt darf nach einem starken Auftritt auf weitere magische Fußball-Abende in der Europa League hoffen. Der Bundesliga-Tabellendritte kam im Hinspiel des Achtelfinales beim niederländischen Rekordmeister Ajax Amsterdam zu einem 2:1 (1:1) und hat damit beste Chancen auf den Einzug in die Runde der letzten Acht. 

Vor 53.400 Zuschauern brachte Brian Brobbey den Spitzenreiter der Eredivisie in der 10. Minute in Führung, doch Hugo Larsson (27.) und Ellyes Skhiri (70.) drehten die Partie für die Frankfurter. Im Rückspiel am kommenden Donnerstag vor heimischer Kulisse hat das Team von Trainer Dino Toppmöller nun alle Trümpfe für das Weiterkommen in der Hand.

„So, wie wir heute aufgetreten sind, muss man schon sagen, das war wirklich sehr, sehr gut, sehr erwachsen auch, sind hohes Tempo gegangen, haben Ajax immer unter Druck gesetzt, haben viele Ballgewinne gehabt und das bis zur letzten Minute. Die Art und Weise, wie wir gewonnen haben, tut schon sehr gut“, sagte Kapitän Kevin Trapp bei RTL. Der Nationaltorhüter erinnerte aber auch daran, dass am kommenden Donnerstag noch ein Rückspiel ansteht. „Wir haben einen Schritt gemacht und müssen nächste Woche komplett durch die Tür gehen.“

Amsterdam beginnt stürmisch

Danach sah es zunächst nicht aus. Ohne ihren Abwehrchef Robin Koch, der die Reise nach Amsterdam wegen einer Gehirnerschütterung nicht mit antreten konnte und von Nnamdi Collins in der Viererkette ersetzt wurde, gerieten die Hessen zu Beginn der Partie enorm unter Druck. 

Nicht einmal 90 Sekunden waren gespielt, als sich Ajax-Stürmer Brobbey energisch gegen Tuta durchsetze. Zum Glück für die Eintracht landete sein Schuss nur am Außenpfosten. Frankfurts Torwart Kevin Trapp wäre machtlos gewesen. 

Die Hausherren blieben am Drücker und belohnten sich für ihren anfänglichen Offensivdrang. Kenneth Taylor flankte an den langen Pfosten, wo Brobbey frei zum Kopfball kam und aus Nahdistanz zur Führung traf. Der auf der Linie verharrende Trapp sah in dieser Szene nicht gut aus.

Eintracht steigert sich

Erst nach dem Rückstand fanden die Gäste ins Spiel – und kamen gleich zu einer Großchance. Ansgar Knauff hatte auf halbrechts plötzlich freie Bahn, scheiterte aber mit seinem zu unplatzierten Schuss an Ajax-Torwart Remko Pasveer. Kurz darauf führte auch die nächste verheißungsvolle Aktion nicht zum Erfolg, weil Josip Sutalo im letzten Moment vor dem einschussbereiten Hugo Ekitiké rettete. 

Der Europa-League-Gewinner von 2022 gestaltete die Partie nun ausgeglichen, wirkte in der Abwehr aber weiter anfällig. Taylor hatte das 2:0 auf dem Fuß, doch dieses Mal war Trapp auf dem Posten und parierte. Wenig später kam dann das frühe Aus für seinen Gegenüber Pasveer, der seinen Platz zwischen den Pfosten verletzt räumen musste.

Für ihn kam Ersatz-Keeper Jay Gorter, der mit seiner ersten Aktion den Ball aus dem Netz holen musste. Larsson fasste sich aus knapp 20 Metern ein Herz und traf mit einem platzierten Schuss, den Brobbey noch abfälschte, ins Eck. Das sorgte für noch mehr Ruhe und Selbstvertrauen bei den Gästen, die das Spiel nun fest im Griff hatten.

Skhiri trifft nach dem Wechsel

Die erste Chance nach Wiederbeginn gehörte den Gastgebern, doch dieses Mal blieb Trapp im Duell mit dem kaum zu stoppenden Brobbey der Sieger. Praktisch im Gegenzug verpasste Ekitiké die Führung für die Frankfurter. Sein Schuss strich knapp am langen Pfosten vorbei. 

Die Eintracht agierte in der Folge abgeklärt und wartete geduldig auf ihre Chance. Die kam nach 70 Minuten. Knauff tankte sich auf der rechten Seite durch und legte im Strafraum quer auf Skhiri, der eiskalt vollendete. In der Schlussphase verteidigten die Hessen mit Glück und Geschick den knappen Vorsprung.