ESC-Vorentscheid 2025: „Baller“: Abor & Tynna fahren für Deutschland nach Basel
Zwei Österreicher vertreten Deutschland beim ESC in Basel: Die Zuschauer entschieden sich für die Geschwister Abor & Tynna mit dem Song „Baller“.
Die Favoriten haben gewonnen: Abor & Tynna vertreten Deutschland beim Eurovision Song Contest 2025 in Basel. Die Geschwister aus Wien, die mit vollem Namen Attila und Tünde Bornemisza heißen, setzten sich am Samstagabend beim ESC-Vorentscheid in Köln durch, sie konnten die meisten Zuschaueranrufe für sich gewinnen.
Der Abend war zunächst mit neun Finalisten gestartet: The Great Leslie, Benjamin Braatz, Leonora, Feuerschwanz, Moss Kena, Abor & Tynna, COSBY, Lyza und Julika hatten sich in zwei Viertelfinalshows und im Halbfinale durchgesetzt.
ESC-Vorentscheid: Stefan Raab adressierte das Publikum
Stefan Raab hatte das Publikum zu Beginn der ARD-Show mit einer kurzen Ansprache auf die gemeinsame Mission eingeschworen. „Mein Name ist Stefan Raab und dies hier ist ein wichtiger Abend für Deutschland“, sagte der 58-Jährige zu Beginn von „Chefsache ESC 2025 – Wer singt für Deutschland?“. Der deutsche Beitrag für Basel stehe zur Wahl, „Sie haben heute das letzte Wort“, so Raab. „Lassen sie uns erneut gemeinsam Erfolgsgeschichte schreiben“, forderte er das Publikum auf.
Die Jury aus Stefan Raab, Nico Santos, Yvonne Catterfeld und Conchita Wurst hatten das Feld dieser neun Künstler und Bands auf fünf Acts reduziert – aus denen dann die Zuschauer per Televoting, Onlinevoting oder SMS den Kandidaten für Basel bestimmen durften. Die Jury-Wahl fiel auf The Great Leslie, Leonora, Moss Kena, Abor & Tynna und Lyza.
Nach dem Sieg des Schweizers Nemo im Vorjahr findet der Eurovision Song Contest in diesem Jahr am 17. Mai in Basel statt. Nachdem Deutschland in den zurückliegenden Jahren zumeist auf den hinteren Plätzen gelandet war, hat sich Stefan Raab in diesem Jahr um die Auswahl des deutschen Teilnehmers gekümmert.
Raab selbst nahm 2000 beim ESC teil und erreichte mit „Wadde hadde dudde da?“ den fünften Platz. 2010 organisierte er den Vorentscheid, aus dem Lena Meyer-Landrut siegreich hervorging. Im selben Jahr gewann sie mit „Satellite“ den Wettbewerb und holte den Titel nach Deutschland.