Basketball-Bundesliga: Seawolves trotz Comebacks mit klarer Niederlage
In Bonn ist es Tradition zu dieser Zeit: das Karnevalsspiel. Zu Besuch sind die Seawolves. Nach klarem Rückstand drehen die Mecklenburger auf, können sich aber nicht für die Aufholjagd belohnen.
Im Kampf um die Teilnahme an den Playoffs in der Basketball-Bundesliga haben die Rostock Seawolves nach der Länderspielpause einen Dämpfer hinnehmen müssen. Die Mannschaft von Cheftrainer Przemyslaw Frasunkiewicz unterlag bei den zuvor fünfmal sieglosen Telekom Baskets Bonn mit 72:83 (33:43) und kassierte im 20. Spiel die zehnte Niederlage. Bryce Hamilton erzielte 19 Punkte für die Gäste.
Die 6.000 Zuschauer in der ausverkauften Halle beim mittlerweile 15. Karnevalsspiel sahen im ersten Viertel ein abwechslungsreiches Duell. Nachdem die Seawolves 8:3 in Führung gegangen waren, kippte die Partie. Bonn dominierte nun das Geschehen und zog nach einem 12:0-Lauf auf 15:8 davon. Rostock verkürzte den Rückstand kurz vor dem Viertelende zwar auf drei Punkte, musste den Gastgeber anschließend aber wieder ziehen lassen.
Auch nach dem Seitenwechsel wurde das Spiel der Mecklenburger nicht besser. Rostock tat sich im Angriff gegen die gut organisierte Abwehrarbeit der Bonner schwer. Nach knapp acht Minuten im dritten Viertel lag Bonn mit 61:42 vorn. Die Partie schien entschieden, doch Rostock gab sich nicht geschlagen und verkürzte den Rückstand nach einer 17:0-Serie auf zwei Punkte. Danach aber fing sich Bonn wieder und setzte sich doch noch deutlich durch.
