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Fußball-Bundesliga: St. Pauli nur 1:1 gegen Augsburg

St. Pauli und Augsburg haben einen Lauf. Doch mit der jeweiligen Siegesserie ist Schluss, die Hamburger verpassen nach Führung den dritten Sieg infolge. Ein Novum verpasst das Spiel.

Der FC St. Pauli hat im Topspiel der Rückrundenteams gegen den FC Augsburg noch spät den Sieg verspielt. Im Duell der beiden Fußball-Bundesligisten, die vor dem Spieltag dank jeweiliger Siegesserien die Rückrundentabelle angeführt hatten, kamen die Hamburger nach Führung nicht über ein 1:1 (1:0) hinaus. 

Durch das Remis bleiben die Norddeutsche in der Tabelle fünf Punkte vom FCA entfernt. Die Augsburger, die über weite Strecken harmlos auftraten, hätten den vierten Sieg nacheinander und den dritten Auswärtserfolg infolge einfahren und damit einen doppelten Clubrekord einstellen können.

Der 18 Jahre alte US-Amerikaner Noahkai Banks erzielte (17. Minute) bei seinem fünften Bundesliga-Einsatz vor 29.546 Zuschauern im ausverkauften Millerntor-Stadion ein Eigentor. Der eingewechselte Mert Kömür sorgte spät (83.) für den Augsburger Ausgleich. 

Das Spiel war Teil einer Testphase im deutschen Fußball. Erstmalig hätte unter anderem in dieser Partie Schiedsrichter Tobias Reichel nach einem Videobeweis-Eingriff die Entscheidung über die Stadionlautsprecher verkünden können. Doch ein Intervenieren des VAR blieb aus. 

Augsburg ohne Rückkehrer Berisha

Vor der Partie hatten St. Pauli als Erster und Augsburg als Zweiter die Rückrundentabelle angeführt. Bei den Gästen fehlte Rückkehrer Mergim Berisha, der sich zuletzt nach seiner Zeit in Hoffenheim erneut leihweise dem FCA bis zum Saisonende angeschlossen hatte. Der Angreifer soll sich kurzfristig eine Verletzung im Training zugezogen haben. 

In der Defensive setzte Trainer Jess Thorup auf Nachwuchsspieler Banks, Kristijan Jakic kehrte nach Muskelverletzung zurück. St. Paulis Coach Alexander Blessin brachte den zuletzt verletzten Abwehrchef Eric Smith von Beginn an. 

Treu erzwingt Eigentor

Nachdem die Spieler mit dem Spruchband „Kein Vergeben – Kein Vergessen“ und Fans mit einer Choreographie an die Opfer des Holocaust erinnert hatten, sahen die Zuschauer im nebligen Hamburg zunächst einen gemächlichen Start beider Teams. 

Das änderte sich nach knapp zehn Minuten, als Noah Weißhaupt auf FCA-Torwart Finn Dahmen zurauschte, doch sein Schuss wurde von Chrislain Matsima blockiert und war wegen Abseitsstellung ohnehin ohne sportlichen Wert. 

Kömür erzielt Ausgleich

Dann machte es Philipp Treu besser: Nach kluger Hereingabe von Morgan Guilavogui versuchte es der Außenverteidiger zunächst per Kopf. Zunächst parierte Dahmen stark, doch der US-amerikanische Abwehrspieler Banks bugsierte den nachfolgenden Schuss von Treu hinter die Linie des eigenen Tores. Die Gastgeber erarbeiteten sich anschließend die besseren Möglichkeiten. 

Der zweite Durchgang, kurz unterbrochen wegen des Pyro-Nebels der FCA-Fans, verlief über weite Strecken ereignisarm, aber dennoch spannend. Die Gäste erarbeiteten sich kaum Torchancen. Und St. Pauli verpasste es, die knappe Führung auszubauen. Das sollte sich rächen: Dimitrios Giannoulis brachte eine Flanke hinein – und Kömür sorgte per Volley-Abnahme für den Ausgleich.