„Ich bin ein Star“: Mit 13 Sex mit einem Erwachsenen: Im Dschungelcamp wird es ungewohnt ernst
An Tag sieben im Dschungelcamp erzählten Timur und Pierre, dass sie bei ihren ersten Sex-Erfahrungen minderjährig waren und ihre Partner erwachsen.
Da waren sogar Sonja Zietlow und Jan Köppen schockiert, die sonst fast jede Anekdote der Dschungelcamper mit Humor auffassen. Aber als Timur Ülker und Pierre Sanoussi-Bliss ihren Mitcampern von ihren frühesten sexuellen Erfahrungen berichteten, wurde schnell deutlich, dass es sich dabei um Straftaten gehandelt hat.
Dschungelcamp: Timur Ülker spricht über Sex mit Lehrerin
Sein erstes Mal habe Ülker mit 14 oder 15 Jahren gehabt, im Urlaub in der Türkei. Die Frau habe er bereits im Jahr zuvor kennen gelernt. Sie sei Lehrerin gewesen, Mutter und um die 30 Jahre alt, erinnerte sich der Schauspieler. Sie habe irgendwann begonnen, ihn anzufassen. „Es passierte einfach, und es fühlte sich total surreal an“, erzählte Ülker seinen Mitcampern.
Besonders Lilly Becker zeigte sich bestürzt über die Erzählungen ihres Camp-Kollegen. „Man muss ein Kind schützen“, so die Ex-Frau von Boris Becker, die selbst einen Teenager-Sohn hat. Schauspieler Pierre Sanoussi-Bliss erzählte daraufhin, dass auch er sein erstes Mal in sehr jungem Alter gehabt habe. „Ich hatte mit 13 mein erstes Mal“, so Sanoussi-Bliss. „Mit einem Freund der Familie“, der ebenfalls Mitte 30 gewesen sei. Die Reaktionen der Mitcamper sprachen daraufhin Bände. „Für mich war es normal. […] Ich wollte das“, verteidigte Sanoussi-Bliss den Vorfall. „Aber du warst 13!“, sagte Becker entgeistert.
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Sonja Zietlow und Jan Köppen reagieren ernst
Der Schauspieler erinnerte sich, dass der Freund der Familie sich im Anschluss wohl geschämt habe. Er habe immer die Straßenseite gewechselt, wenn er Sanoussi-Bliss zufällig traf.
Zurück im Baumhaus bei Zietlow und Köppen zeigten die beiden sich ungewohnt ernst. „Ja, es ist gut, dass ihr erstes Mal Pierre und Timur nicht belastet und dass sie sich beide nicht missbraucht gefühlt haben“, so Köppen. „Es bleibt aber in beiden Fällen eine Straftat“, ordnete der Moderator die Geschichten ein.
Der „Bild“-Zeitung sagte ein RTL-Sprecher im Anschluss: „Sexuelle Übergriffe an Kindern und Kindesmissbrauch sind eines der schwerwiegendsten Verbrechen. Das Thema öffentlich zu machen ist wichtig und Teil unserer gesellschaftlichen Verantwortung. So wird Missbrauch erkannt und die Täter können überführt werden. Ein offener Diskurs ist bedeutend, um die Prävention zu verbessern, sowie den Opfern eine Stimme zu geben und sie zu stärken.“
Quelle: „Bild“-Zeitung
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