[REQ_ERR: 526] [KTrafficClient] Something is wrong. Enable debug mode to see the reason. Medizin: Neue Bewerbungsrunde für hessisches Landarztprogramm startet – Beste Nachrichten

Medizin: Neue Bewerbungsrunde für hessisches Landarztprogramm startet

Eignung statt Numerus Clausus: Wer sich einen Berufseinstieg als Landarzt oder Landärztin vorstellen kann – für den ist das Studium auch ohne Top-Noten möglich.

Seit 2022 gibt es in Hessen ein Landarztprogramm für eine bessere Gesundheitsversorgung abseits der großen Städte – im Februar startet die neue Bewerbungsrunde. Das Programm richtet sich an alle, die Medizin studieren wollen, um anschließend als Hausärztinnen und Hausärzte auf dem Land oder als Fachärztinnen und Fachärzte in einem Gesundheitsamt zu arbeiten. 

Für die 90 verfügbaren Plätze 2024 hatte es 314 Bewerbungen gegeben, wie ein Sprecher des Hessischen Landesamtes für Gesundheit und Pflege erläuterte. Im vergangenen Jahr seien dann 76 Studierende auf dem „Hessischen Weg“ in das Medizinstudium gestartet. 

Erste Erfahrungen in medizinischen Berufen helfen

In dem zweistufigen Auswahlverfahren steht nicht der Notendurchschnitt im Vordergrund, sondern die persönliche und fachspezifische Eignung. Die Chancen bei einer Bewerbung erhöhen sich beispielsweise durch Erfahrungen im Gesundheitswesen – erworben etwa in einer Berufsausbildung, im Ehrenamt oder Freiwilligendienst.

Seit dem Wintersemester 2022/2023 werden 7,8 Prozent der Medizin-Studienplätze an den hessischen Universitäten Gießen, Marburg und Frankfurt für diese angehenden Mediziner reserviert. Bis zu 6,5 Prozent der Studienplätze sind dabei für eine spätere hausärztliche Tätigkeit im ländlichen Raum reserviert und bis zu 1,3 Prozent für eine spätere Beschäftigung in einem der 24 hessischen Gesundheitsämter.

Nach dem Studium geht es verpflichtend aufs Land 

Für den Studienplatz bestehen klare vertragliche Bedingungen. Im Anschluss an eine Weiterbildung in den Fachrichtungen Allgemeinmedizin, Innere Medizin, Kinder- und Jugendmedizin oder Öffentliches Gesundheitswesen verpflichten sich die Ärztinnen und Ärzte, ihren Beruf für zehn Jahre in einer medizinisch unterversorgten oder von Unterversorgung bedrohten Region Hessens oder im Öffentlichen Gesundheitsdienst auszuüben.