[REQ_ERR: 526] [KTrafficClient] Something is wrong. Enable debug mode to see the reason. Bericht des Innenministeriums: Anstieg verdächtiger Drohnensichtungen – Beste Nachrichten

Bericht des Innenministeriums: Anstieg verdächtiger Drohnensichtungen

Der Polizei in NRW sind im vergangenen Jahr rund 230 Drohnensichtungen bekannt geworden. Das lag an der besonderen Überwachung der EM-Stadien. Aber nicht nur.

Die nordrhein-westfälische Spionageabwehr registriert seit der russischen Invasion in der Ukraine wesentlich mehr Drohnenüberflüge an Einrichtungen des Militärs und der sogenannten kritischen Infrastruktur. Das geht aus einem Bericht der Landesregierung an den Innenausschuss des Landtags hervor.

Konkret wurden der Polizei laut Innenministerium im vergangenen Jahr 232 Drohnensichtungen bekannt. Auch wenn sich davon 88 Fälle in der Nähe von EM-Stadien ereigneten, die besonders überwacht wurden, gab es selbst ohne diese Zahl einen Anstieg. 2023 waren es nur 77 Drohnensichtungen, 2022 waren es 83.

Spur nach Russland „grundsätzlich plausibel“

Die steigende Zahl von Drohnenüberflügen an kritischer Infrastruktur (dazu zählt man zum Beispiel Energie- oder Wasserversorgung) legt laut Innenministerium „den Schluss nahe, dass durch diese – zumindest zum Teil – staatlich initiierte Interessen verfolgt werden.“ 

Eine „russische Urheberschaft“ erscheine „grundsätzlich plausibel“, heißt es in dem Bericht an den Landtag: „Allerdings liegen der zuständigen Behörde für Spionageabwehr bislang keine konkreten Erkenntnisse vor, die eine eindeutige Attribuierung in Richtung Russland oder auch anderer ausländischer Staaten bzw. ihrer Nachrichtendienste zuließen.“